Die
Geschichte der Stadt Koblenz war sehr wechselhaft und ist gekennzeichnet von kriegerischen Auseinandersetzungen bei zahlreichen Grenzkonflikten sowie einem großen baulichen Wandel. Bereits seit der Steinzeit ist das Gebiet von
Koblenz besiedelt. Die Römer bauten hier erstmals eine befestigte städtische Siedlung, die nach dem Rückzug der römischen Truppen im 5. Jahrhundert von den Franken weiter genutzt wurde. Die Stadt gehört somit zu den
ältesten Städten Deutschlands. In der folgenden Herrschaft der
Erzbischöfe und
Kurfürsten von
Trier blühte Koblenz weiter auf und es entstand eine Vielzahl von kulturellen Schätzen in Form von Kirchen, Schlössern und Festungsanlagen. Nach einer kurzen, aber prägenden französischen Zeit drückten im 19. Jahrhundert die Preußen Koblenz ihren Stempel auf. Die Stadt, nun Hauptstadt der preußischen
Rheinprovinz, wurde als eines der mächtigsten Festungs- Systeme in Europa ausgebaut. Das 20. Jahrhundert war von erneuten baulichen Veränderungen und der erheblichen Erweiterung des Siedlungsgebiets geprägt. Einschneidend war die totale Zerstörung von Koblenz im
Zweiten Weltkrieg. Nur langsam erholte sich die Stadt davon, das historische Stadtbild blieb aber für immer verloren. Im Jahr 1992 feierte die Stadt Koblenz ihre 2000-jährige Stadtgründung.